Im Vergleich zum Frühjahr hat die Wirtschaft im Sommer an Schwung verloren. Im zweiten Quartal hatte das Bruttoinlandsprodukt noch um 0,8 Prozent zugelegt. Im Jahresvergleich legte die Wirtschaft im gemeinsamen Währungsraum im dritten Quartal um 2,1 Prozent zu, wie Eurostat weiter mitteilte. Auch in dieser Betrachtung wurde die erste Schätzung wie erwartet bestätigt.
Die Wirtschaftsentwicklung in den einzelnen Ländern der Eurozone fällt weiterhin unterschiedlich aus. Während die grossen Volkswirtschaften leicht gewachsen sind, ist die Wirtschaft in Lettland deutlich geschrumpft. Die baltischen Staaten leiden unter den Folgen der einst engen Wirtschaftsbeziehungen mit Russland, die im Zuge des Kriegs in der Ukraine und westlicher Sanktionen zur Belastung geworden sind./jkr/bgf/stk
(AWP)