Im Schlussquartal 2022 war die Euro-Wirtschaft mit 19 Mitgliedern des Währungsraums noch leicht geschrumpft, um 0,1 Prozent. Seit Beginn des Jahres zählt auch Kroatien zur Eurozone, die nunmehr aus 20 Mitgliedern besteht. Rechnet man die kroatische Wirtschaftsleistung zur Gesamtentwicklung im Währungsraum hinzu, ergibt sich für das vierte Quartal eine Stagnation der Wirtschaftsleistung und kein Rückgang.

Im Jahresvergleich legte die Wirtschaft im Zeitraum Januar bis Ende März um 1,3 Prozent zu. Auch in dieser Betrachtung wurde die erste Schätzung wie erwartet bestätigt.

Die Wirtschaftsentwicklung in den einzelnen Ländern der Eurozone zeigte einmal mehr deutliche Unterschiede. Das stärkste Wachstum erzielte Portugal mit 1,6 Prozent im Quartalsvergleich. Starke Rückgänge wurden hingegen für Irland (minus 2,7 Prozent) und Litauen (minus 3,0 Prozent) registriert./jkr/bgf/mis

(AWP)