Zum Jahresende gab es demnach noch einmal ein deutliches Plus: Die Ausfuhren übertrafen im Dezember mit 20 Milliarden Euro den Wert des Vorjahresmonats um 6,7 Prozent.

Weil die Einfuhren elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland im Gesamtjahr noch deutlicher zulegten, verzeichnete die Branche erstmals einen Importüberschuss. Die Importe legten um 18,4 Prozent auf den Höchststand von 262,1 Milliarden Euro zu.

Wichtigster Zielmarkt für Elektronik "Made in Germany" war erneut China. Dorthin lieferten deutsche Hersteller Elektroerzeugnisse im Wert von 26,5 Milliarden Euro. "Der Zuwachs war mit plus 5,5 Prozent allerdings unterdurchschnittlich", ordnete Gontermann ein. Auf den weiteren Plätzen folgen die USA (plus 23,8 Prozent auf 23,6 Mrd Euro) und Frankreich (plus 8,8 Prozent auf 15,5 Mrd Euro).

China war 2022 mit weitem Abstand auch wichtigster Lieferant für deutsche Firmen. Von dort kamen mit einem Volumen von 84,4 Milliarden Euro fast ein Drittel der gesamten Importe. In dieser Rangliste folgen Polen (14,4 Mrd Euro) und die USA (13,6 Mrd Euro)./ben/DP/mis

(AWP)