Die Äusserungen Brainards entsprechen im Wesentlichen jüngsten Bemerkungen des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell. Auch er hatte unlängst die Möglichkeit einer vorsichtigeren Straffung ins Spiel gebracht. Hintergrund ist zum einen, dass die Fed ihre Leitzinsen in diesem Jahr schon stark von fast null auf aktuell 3,75 bis 4,0 Prozent angehoben hat.

Zum anderen ist die hohe Inflation in den USA zuletzt etwas zurückgegangen, was der Federal Reserve Luft für eine langsamere Gangart lässt. Für die nächste Sitzung im Dezember rechnen Analysten aktuell mit einer Zinsanhebung um 0,5 Prozentpunkte, nachdem es in den vergangenen Monaten jeweils 0,75 Punkte gewesen sind./bgf/he

(AWP)