Damit ist es bei den strukturierten Produkten zu einer Trendwende gekommen, nachdem die Umsätze im Jahr 2022 von Quartal zu Quartal geschrumpft waren. Im ersten Quartal 2022 hatte der Kriegsausbruch in der Ukraine ein noch riesiges Volumen im Geschäft mit "Strukis" im Umfang von 58 Milliarden Franken ausgelöst.

Neu zu den umsatzstärksten Produkten aufgestiegen seien im Startquartal 2023 Reverse Convertibles, so die Mitteilung des SSPA weiter. Mit diesen haben die Mitglieder des Verbands 13 Milliarden Franken umgesetzt, mit Kapitalschutz-Zertifikaten (mit Coupon) waren es 8 Milliarden und mit Tracker-Zertifikaten 5 Milliarden.

Die Kategorie der Renditeoptimierungsprodukte machten derweil 45 Prozent am Gesamtumsatz aus, gefolgt von Hebel- (20%), Kapitalschutz- (16%) und Partizipationsprodukten (11%). Aktien bleiben in der Welt der "Strukis" mit 51 Prozent am Umsatz die dominierende Anlageklasse. Devisen, Anleihen und Rohstoffe machten 23, 18 respektive 4 Prozent am Quartalsumsatz aus.

Nicht gelistete Produkte erzielten im ersten Quartal einen Umsatz von 40 Milliarden Franken, was 72 Prozent des Gesamtumsatzes entspricht. Der Rest entfiel auf gelistete Produkte. Und nach Währungen betrachtet machten Produkte in US-Dollar einen Anteil von 42 Prozent, solche in Euro 32 Prozent und jene in Franken 15 Prozent aus.

Nach dem herausfordernden Jahr 2022 sei die Branche erfolgreich ins Jahr 2023 gestartet, wird SSPA-Präsident Markus Pfister in der Mitteilung zitiert. Dabei seien strukturierte Produkte von den Kunden auch in einem zuletzt seitwärts tendierenden Markt gewinnbringend eingesetzt worden.

mk/ra

(AWP)