Publizistisch hätten sie das Angebot nach dem Hackerangriff zwar nicht einschränken müssen, sagte Verleger Peter Wanner gegenüber seinen CH Media-Titeln am Samstag. Online und über die App seien alle Inhalte abrufbar.

Aber bei den gedruckten Ausgaben müssten sie sich immer noch auf vier Ausgaben beschränken: Eine für die Zentralschweiz, eine für die Ostschweiz, eine für den Aargau und das Limmattal und und eine für die Region Basel-Solothurn.

Die Infrastruktur der NZZ-Mediengruppe war am Freitag vor einer Woche von einem Cyberangriff durch sogenannte Ransomware betroffen gewesen. Da die CH Media Produkte ihre IT-Dienstleistungen von der NZZ beziehen, waren auch ihre Systeme in Mitleidenschaft gezogen worden.

Seines Wissens seien jedoch keine Lösegeldforderungen gestellt worden, sagte Wanner. Der finanzielle Schaden halte sich denn auch in Grenzen. Wie lange die Reparaturarbeiten noch andauerten, konnte er nicht sagen.

(AWP)