Besonders angezogen haben die Kosten für das Wohnen und für Energieträger: Hierfür mussten die Verbraucher 27,4 Prozent mehr ausgeben als im August vergangenen Jahres. Lebensmittel und nicht-alkoholische Getränke verteuerten sich im gleichen Zeitraum um 17,5 Prozent. Um die Folgen für die Verbraucher abzumildern, hat Polen seit dem 1. Februar die Mehrwehrsteuer auf Lebensmittel ausgesetzt und den Steuersatz auf Treibstoff gesenkt.

Regierungschef Mateusz Morawiecki kündigte am Donnerstag zudem an, man werde für 2023 die Strompreise für Haushalte einfrieren. Bis zu einem Verbrauch von 2000 Kilowattstunden sollen sie für die Endkunden auf dem Niveau von 2022 gehalten werden.

Die Inflationsrate in Deutschlands Nachbarland wird bis zum Ende des Jahres bei rund 16 Prozent bleiben, prognostizieren die Analysten von der Bank PKO BP. Sie erwarten, dass die Teuerung zum Jahresbeginn 2023 über 17 Prozent liegen wird./dhe/DP/jha

(AWP)