Argentinien steckt in einer schweren Wirtschafts- und Finanzkrise. Das Land leidet unter einem aufgeblähten Staatsapparat, geringer Produktivität der Industrie und einer grossen Schattenwirtschaft, die dem Staat viele Steuereinnahmen entzieht. Die Landeswährung Peso wertet immer weiter ab, der Schuldenberg wächst ständig.
In der Corona-Krise hat die Regierung allerdings die Preise beispielsweise für Gas, Wasser, Strom und den Nahverkehr eingefroren. Zudem nahm die wirtschaftliche Aktivität ab, das Bruttoinlandsprodukt sank um etwa zehn Prozent. Das hat die Inflation gebremst. Für das laufende Jahr rechnen Analysten aber bereits wieder mit einer Teuerungsrate von rund 50 Prozent./dde/DP/stk
(AWP)