Volkswirte hatten mit einem Anstieg der Rate auf 8,8 Prozent gerechnet. Im Vergleich zum Vormonat gaben die Preise im Juli merklich nach. Sie fielen um 1,1 Prozent. Im Juni waren sie noch um 1,2 Prozent gestiegen.

Der Anstieg der Energiepreise schwächte sich im Jahresvergleich etwas ab. Der Preisdruck in anderen wichtigen Sektoren nimmt jedoch weiter zu. Die Kerninflationsrate (ohne Energie- und Lebensmittelpreise) stieg auf 4,1 Prozent an. Dies ist das höchste Niveau seit Juni 1996.

Die Inflationsrate liegt in Italien etwas niedriger als in der Eurozone, wo die Verbraucherpreise im Juli um 8,9 Prozent gestiegen waren. Das mittelfristige Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2 Prozent wird im Währungsraum jetzt noch deutlicher als bisher überschritten./jsl/bgf/mis

(AWP)