"Wir haben in den vergangenen Jahren enorme Herausforderungen gemeistert. Wir können und müssen es wieder tun", betonte die IWF-Chefin. Am besorgniserregendsten sei die Prognose eines schwachen Wachstums über einen längeren Zeitraum, so Georgiewa. Der IWF geht davon aus, dass das Wachstum in den kommenden fünf Jahren weltweit bei um die 3 Prozent liegen wird. Die Zahlen seien zwar nicht toll, aber auch nicht "schrecklich". Sie warnte: "Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist für die Weltwirtschaft Wachsamkeit absolut vorrangig."

Die Inflationsbekämpfung und die gleichzeitige Wahrung der Finanzstabilität seien komplexer geworden, da der Bankensektor in unter Druck geraten sei, so Georgiewa mit Blick auf die jüngsten Turbulenzen in der Branche. Länder mit niedrigem Einkommen seien aufgrund ihrer hohen Verschuldung besonders gefährdet. Es sei aber wichtig, dass die Zentralbanken bei der Bekämpfung der Inflation Kurs hielten./nau/DP/jha

(AWP)