"Die Aussicht der britischen Wirtschaft ist besser geworden, aber vor dem Hintergrund eines äusserst unsicheren globalen Umfelds, strukturellen Herausforderungen und immer noch sehr hoher Inflation", sagte IWF-Chefin Kristalina Georgieva am Dienstag in London. Sie lobte die Massnahmen der britischen Regierung und der Bank of England zur Stabilisierung des Finanzsystems sowie die Einigung mit Brüssel im Streit um die Brexit-Regeln für Nordirland.

Der britische Finanzminister Jeremy Hunt begrüsste die IWF-Einschätzung. "Wenn wir auf Kurs bleiben, bestätigt der IWF, dass unsere langfristigen Aussichten besser sind als die von Deutschland, Frankreich und Italien - aber der Job ist noch nicht erledigt", so Hunt.

Bei den sogenannten Artikel-IV-Konsultationen berät sich der IWF mit allen Mitgliedsländern zur Lage der jeweiligen Wirtschaft. Dabei geht es in der Regel unter anderem um die Finanz- und Haushaltspolitik, Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik sowie um bestimmte Reformfelder. Es handelt sich um den jährlichen Gesundheitscheck für die jeweilige Wirtschaft./cmy/DP/jha

(AWP)