Die gesamten Verbraucherpreise, also inklusive frischer Lebensmittel, stiegen noch etwas deutlicher um 4,3 Prozent. Auch das ist der stärkste Anstieg seit langer Zeit. Hier wurden die Markterwartungen getroffen.
Verglichen mit anderen grossen Volkswirtschaften ist die Teuerung in Japan zwar niedriger, für japanische Verhältnisse ist sie aber hoch. Die Regierung hat deshalb bereits Entlastungsmassnahmen auf den Weg gebracht, die die offiziellen Teuerungsraten bald dämpfen sollten. Dennoch dürfte die Inflation über dem Ziel der Bank of Japan von zwei Prozent verharren. Die Notenbank vertritt allerdings die Position, dass die Preissteigerungen nicht nachhaltig seien. Eine konkrete geldpolitische Reaktion ist bisher nicht absehbar./bgf/jkr/jha/
(AWP)