Derzeit richten sich unter den Augen zahlreicher Kameras und Sicherheitsleute 190 Aussteller auf Ständen von 9 bis 60 Quadratmetern ein, wie ein Augeschein vor Ort zeigt. Gemietet werden die Stände für Beträge von 17'000 bis 105'000 Franken.

Vertreten sind Händler aus mehr als 20 Ländern, wobei die USA, die Schweiz, Hongkong und Deutschland die Rangliste anführen. Brasilianische Branchenvertreter zieht es gar zum ersten Mal in die Rhonestadt.

Wachsendes Interesse

"Bei der letzten Ausgabe im Herbst 2022 haben wir über 5200 Besuche verzeichnet, 2021 waren es erst deren 3800 ", erklärte Ronny Totah, Mitbegründer der Veranstaltung, gegenüber der Nachrichtenagentur AWP. Nicht nur in der Schweiz, auch internatinal erreichten Messen für Edelsteine und Schmuck wieder die Besucherzahlen, die vor der globalen Pandemie verzeichnet wurden, sagte er.

Nach seiner Rückkehr von der Hong Kong International Jewellery Show (HKTDC), die Anfang März zum ersten Mal seit drei Jahren wieder stattfand, stellte Totah "ein verstärktes Auftreten von privaten Käufern" am Markt fest. Von professioneller Händlerseite her beobachte er jedoch eine gewisse Abwartehaltung, primär angesichts der gestiegenen Preise.

In Bezug auf die Inflation gebe es jedoch keine grundsätzliche Panik. "Der Markt ist gesund, vor allem dank seiner Vielfalt an Diamanten, Perlen, antikem und zeitgenössischem Schmuck, die im Umlauf sind. Ausserdem erfreuen sich Farbsteine immer grösserer Beliebtheit", so die Aussteller gegenüber AWP.

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(AWP)