Ausnahmen gelten für Flüchtlinge und ausländische Staatsangehörige mit dauerhaftem Aufenthaltsrecht. Zudem sind Immobilien, die zu touristischen Zwecken genutzt werden, von dem Verbot ausgenommen.
Mit der Massnahme soll der Mangel an Wohnraum in Kanada bekämpft werden. Das entsprechende Gesetz war im Frühjahr verabschiedet worden. Kanadas Regierungschef Justin Trudeau setzte damit ein Wahlkampfversprechen um. Seine Liberale Partei hatte argumentiert, dass ausländische Investoren die Preise in die Höhe treiben und Kanadiern den Zugang zu Wohneigentum erschweren würden.
Kritiker des neuen Gesetzes zweifeln allerdings an der Wirksamkeit der Massnahme, da Ausländer laut der nationalen Statistikbehörde weniger als fünf Prozent der Immobilienbesitzer in Kanada ausmachen. Sie vertreten die Ansicht, dass es besser wäre, den Bau neuer Wohnungen zu beschleunigen.
(AWP)