"In der Entscheidung spiegelt sich die Auffassung wider, dass die Geldpolitik nicht restriktiv genug war, um Angebot und Nachfrage wieder ins Gleichgewicht zu bringen und die Inflation nachhaltig auf das Zwei-Prozent-Ziel zurückzuführen", schreibt die Notenbank in einer Mitteilung. Im April war die Inflationsrate auf 4,4 Prozent gestiegen. Dies war der erste Anstieg seit 10 Monaten. Die Warenpreisinflation sei trotz niedrigerer Energiekosten gestiegen, schreibt die Notenbank. Die Preisinflation bei den Dienstleistungen bleibe erhöht, was auf eine starke Nachfrage und einen angespannten Arbeitsmarkt zurückzuführen sei.

Der kanadische Dollar profitierte von der Meldung und legte gegenüber dem Euro sowie dem US-Dollar zu. Höhere Zinsen stützen in der Regel eine Währung./jsl/la/men

(AWP)