Der Anteil der angegriffenen Firmen stieg seit 2020 gemäss einer Befragung von Digitalswitzerland von einem Viertel auf rund ein Drittel der befragten Unternehmen. Dagegen schätzen aber nur rund ein Fünftel der KMUs das Risiko als "gross" oder "sehr gross" ein, von einem Cyberangriff betroffen zu sein, der sie für mindestens einen Tag ausser Kraft setzt. Insgesamt wird das Risiko aber immerhin leicht höher eingeschätzt als noch vor zwei Jahren.

So steigt auch die Zahl der Unternehmen, die in den kommenden ein bis drei Jahren "wahrscheinlich" oder "sehr wahrscheinlich" zusätzliche Schutzmassnahmen planen. Mittlerweile sind es 55 Prozent der Unternehmen, im Vorjahr lag die Zahl noch bei 40 Prozent. Damit würden die Unternehmen insgesamt aber "zu träge" reagieren, meinen die Studienautoren.

Die Befragung der rund 500 KMUs erfolgte im Auftrag der Mobiliar, von Digitalswitzerland, der Allianz Digitale Sicherheit Schweiz, dem Kompetenzzentrum Digitale Transformation der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften SATW.

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(AWP)