Der von Willis Towers Watson berechnete Pensionsindex, der quartalsweise Entwicklungen zum Ausfinanzierungsgrad von Vorsorgeplänen aufzeigt, stieg im Jahresverlauf um 10 Prozent. Im vierten Quartal allein legte der Index um 2,9 Prozent zu.

An den Finanzmärkten hätten die Kassen im letzten Jahr nur im Schlussquartal positive Renditen erzielt, heisst es weiter. Allerdings seien die guten Vermögenserträge von Oktober und November im schwachen Dezember beinahe abgetragen worden. Eine typische Schweizer Pensionskasse habe im vierten Quartal eine Rendite von rund 1,5 Prozent erreicht.

Die Anleiherenditen, welche dem Diskontsatz zugrunde liegen, seien derweil im letzten Quartal um 10 Basispunkte gestiegen. Das habe etwas auf die Pensionsverpflichtungen gedrückt. Der Deckungsgrad, also das Verhältnis von Pensionsvermögen zu Pensionsverpflichtungen, lag den Angaben zufolge Ende Dezember bei 128,2 Prozent nach 125,3 Prozent Ende September.

Während sich der Anstieg der Diskontsätze vor allem in den Bilanzen international agierender Unternehmen positiv auswirkte, sieht es laut Willis Towers Watson für lokale Pensionskassen und deren Deckungsgrad nicht ganz so rosig aus. Einige von ihnen müssten möglicherweise sogar Sanierungsmassnahmen in Betracht ziehen. Das ist dann der Fall, wenn der Deckungsgrad einer Kasse unter 100 Prozent abrutscht.

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(AWP)