Besonders stark steigen die Herstellerpreise mit 94 Prozent weiterhin im Energiesektor, wenn auch etwas weniger als im Vormonat. Der Preisauftrieb bei Vorprodukten ging ebenfalls leicht zurück, bleibt mit 25 Prozent aber auch hoch. Verbrauchs- und Investitionsgüter verteuerten sich ebenfalls weiter.

Die Erzeugerpreise zeigen den Preisdruck auf Herstellerebene, indem sie die Verkaufspreise der Produzenten erfassen. Die Entwicklung schlägt teilweise und mit Zeitverzug auf die Verbraucherpreise durch, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet. Angesichts der hohen Teuerung hat die EZB für Juli und September Zinsanhebungen in Aussicht gestellt, im Inflationskampf hinkt sie anderen Notenbanken aber hinterher./bgf/jsl/mis

(AWP)