Gleichwohl seien die Perspektiven vergleichsweise gut, hiess es in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie. Für den Euroraum etwa prognostizieren die Raiffeisen-Ökonomen nur noch ein Null-Wachstum.

Begründet wird der relative Optimismus für die Schweiz mit der soliden Arbeitsmarktlage, der begrenzten Reallohneinbusse, dem gut laufenden privaten Konsum und der geringeren Abhängigkeit von Energie. Hingegen spüre die Industrie Gegenwind, so die Experten der Bankengruppe. Insgesamt sehen sie aber "unverändert gute Chancen für ein zumindest bescheidenes BIP-Wachstum über das Jahresende hinaus".

Unverändert blieben die Prognosen für die Teuerung. So wird für 2023 nach wie vor eine Inflation von 2,5 Prozent im Jahresdurchschnitt erwartet.

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(AWP)