Zu diesem Schluss kommt eine am Mittwoch veröffentlichte Sektor-Studie der Hochschule Luzern. Nach dem Rückgang von rund 5 Prozent im Jahr 2021 zählte die Branche Ende 2022 zählte insgesamt 437 Unternehmen. Dies entspreche einem Anstieg von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Mehr Geld geflossen

Das grösste Wachstum registrierte die Untersuchung in den Produktbereichen Investment Management und Bankinfrastruktur. Dort seien auch insgesamt die meisten Fintech-Unternehmen zu finden.

Ebenfalls feststellbar sei ein Trend zur Nachhaltigkeit. Per Ende 2022 seien 7,3 Prozent aller hiesigen Fintech-Unternehmen auf nachhaltige Produkte und Dienstleistungen spezialisiert gewesen.

Gemäss der Analyse fanden in der Branche 2022 insgesamt 84 Finanzierungsrunden von Schweizer Fintechs statt. Diese brachten ein Gesamtvolumen von 605 Millionen Franken auf die Waage. Damit sei im Jahresvergleich die Anzahl an Finanzierungsrunden zwar leicht gesunken, aber die investierte Summe habe um 36 Prozent zugenommen.

sta/jb

(AWP)