Per Ende September betrug das Volumen der Anlagefonds in der Schweiz 1477 Milliarden Franken, heisst es in einer Mitteilung der Branchenorganisation Asset Management Association Switzerland vom Donnerstag. Gegenüber Anfang Jahr bedeutet dies eine Zunahme von 9,6 Prozent.
Trotz jüngster Inflationsbefürchtungen an den relevanten Aktienmärkten wiesen diese bis September fast ausnahmslos Zuwachsraten auf. Als Hauptgründe nennt die Branchenorganisation die expansive Fiskal- und Geldpolitik der Notenbanken.
Die Volumenzunahme sei neben der Performance der Aktien jedoch auch auf die Neugeldzuflüsse zurückzuführen, die seit Jahresbeginn 45 Milliarden Franken betrugen. Die Zuversicht und Risikofreudigkeit der Investorinnen widerspiegle sich derzeit in den Mittelzuflüssen, erklärte Adrian Schatzmann, Geschäftsführer der Branchenorganisation in der Mitteilung. Es habe zum Teil starke Zuflüsse in Obligationen-, Aktien- und Anlagestrategiefonds gegeben. Dagegen seien Mittel aus Geldmarktfonds abgeflossen, die meistens als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten verwendet würden.
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(AWP)