"Das ist eine Schlüsselbedingung für ein stabiles Funktionieren der Wirtschaft, was lebenswichtig unter Kriegsbedingungen ist", wurde Zentralbankchef Kyrylo Schewtschenko in der Mitteilung zitiert. Gleichzeitig zieht die Behörde die Kapitalverkehrskontrollen an. So können Menschen von ukrainischen Konten nun monatlich nur noch umgerechnet knapp 800 Euro ins Ausland überweisen. Bisher war dieser Betrag dreimal so hoch gewesen.

Der Wechselkurs der Hrywnja war kurz nach dem russischen Einmarsch Ende Februar von der Zentralbank eingefroren worden. Die Kurse in Wechselstuben unterschieden sich zuletzt aber bereits um etwa 25 Prozent vom offiziellen Kurs. In ukrainischen Medien wurde darüber spekuliert, ob die Zentralbank mit dem Schritt der Regierung beim Stopfen der Haushaltslöcher helfen wolle, da Hilfsgelder aus dem Ausland nach der neuen Umrechnung nun höhere Hrywnja-Beträge ergeben./ast/DP/stk

(AWP)