Insgesamt stiegen die um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze im August 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 5,4 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik am Freitag in einem Communiqué bekannt gab. Dafür sind einerseits höhere Preise verantwortlich.

Andererseits verkauften die Detailhändler aber auch mehr Ware. Teuerungsbereinigt hätten die Umsätze gegenüber dem August letzten Jahres um 3,0 Prozent zugenommen, hiess es.

Dabei heizte die Explosion der Treibstoffpreise den Umsatz an. Der Umsatz mit Treibstoffen schnellte um knapp 28 Prozent nach oben, obwohl sogar weniger Treibstoffe verkauft wurden (-0,2 Prozent).

Ohne Treibstoffe stieg der Umsatz im gesamten Schweizer Detailhandel kalenderbereinigt im August um lediglich 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Gegenüber dem Vormonat Juli spielten die Preiserhöhungen nicht mehr so eine starke Rolle. Der nominale Umsatz kletterte saisonbereinigt um 1,5 Prozent, wie es hiess. Dabei haben die Händler mehr Waren verkauft: Der teuerungsbereinigte Umsatz nahm um 1,2 Prozent zu. Ohne Treibstoffe hat der nominale Umsatz um 1,6 Prozent zugenommen, stellte das BFS fest.

jb/tv

(AWP)