Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise im April um 0,4 Prozent. Dies lag im Rahmen der Erwartungen. Den grössten Anteil zum Preisanstieg steuerten laut Ministerium die Mieten und die Gebrauchtwagenpreise bei. Auch die Kraftstoffpreise legten zu, während andere Energieträger günstiger wurden. Die Lebensmittelpreise stagnierten auf Monatssicht.

Die Kerninflation fiel von 5,6 auf 5,5 Prozent. Bei dieser Rate werden volatile Energie- und Lebensmittelpreise ausgeklammert. Nach Meinung von Ökonomen gibt die Kernteuerung den allgemeinen Preistrend besser wieder als die Gesamtrate.

Inflationsdaten stehen derzeit besonders im Fokus, weil sie für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed von grosser Bedeutung sind. Die Federal Reserve hat zuletzt die Möglichkeit einer Zinspause in den Raum gestellt, sich aber nicht darauf festgelegt. Seit gut einem Jahr stemmen sich die Währungshüter mit starken Zinsanhebungen gegen die hohe Teuerung./bgf/jsl/mis

(AWP)