Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 0,5 Prozent. Besonders deutlich stiegen die Mieten, die laut Ministerium fast die Hälfte des monatlichen Anstiegs ausmachten. Lebensmittel, Kraftstoffe und Erdgas waren ebenfalls teurer. Die Kerninflation, die ohne volatile Energie- und Lebensmittelpreise berechnet wird, betrug im Jahresvergleich 5,6 Prozent und im Monatsvergleich 0,4 Prozent. Auch hier war die Jahresrate rückläufig, sie sank jedoch ebenfalls nicht so deutlich wie erwartet.

Inflationsdaten stehen derzeit besonders im Blick, weil sie für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed von hoher Bedeutung sind. Im vergangenen Jahr hat sich die Fed mit sehr kräftigen Zinsanhebungen gegen die ausufernde Inflation gestemmt. Seit Ende 2022 hat sie ihr Straffungstempo jedoch verringert. Anleger und Analysten fragen sich, wie lange die Fed ihre Zinsen angesichts der sinkenden Teuerungsraten überhaupt noch anheben wird./bgf/jkr/jha/

(AWP)