Die Bilanzsumme beläuft sich derzeit auf rund neun Billionen US-Dollar. Das ist etwa das Zehnfache der Summe, die vor der Finanzkrise 2008 üblich war. Wie schon in der Finanzkrise hatte die Fed während der Corona-Pandemie massiv Anleihen gekauft. Damit sollte die schwächelnde Konjunktur gestützt werden.

Die Fed hatte auf der Sitzung am 16. März erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie ihren Leitzins angehoben. Der wichtige Zinssatz für die weltgrösste Volkswirtschaft stieg um 0,25 Prozentpunkte und liegt in der Spanne von 0,25 bis 0,5 Prozent. Die Notenbank stellte angesichts der hohen Inflation weitere Zinserhöhungen in Aussicht.

Auf der letzten Sitzung sprachen sich viele Mitglieder sogar für eine Zinserhöhung um 0,50 Prozentpunkte aus, wie aus dem Protokoll hervorgeht. Man entschied sich angesichts des Ukraine-Kriegs allerdings für einen kleinen Zinsschritt./jsl/zb

(AWP)