Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Importpreise im Mai um 0,6 Prozent. Hier war ein Zuwachs von 1,1 Prozent prognostiziert worden. Allerdings wurde der Vormonatswert von einer Stagnation auf einen Anstieg um 0,4 Prozent nach oben revidiert.
Die Einfuhrpreise beeinflussen tendenziell auch die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik orientiert. Im Mai hatte die Jahresrate der Verbraucherpreise mit 8,6 Prozent den höchsten Stand seit über 40 Jahren erreicht. Die US-Notenbank strebt eine Rate von zwei Prozent an. Wegen der hohen Inflation wird von der Fed eine weitere zügige Straffung der Geldpolitik erwartet. Schon am Abend wird die nächste Zinserhöhung erwartet./jsl/bgf/jha/
(AWP)