Ohne Energie und Lebensmittel stiegen die Erzeugerpreise auf Jahressicht um 6,2 Prozent. Auch in dieser Abgrenzung schwächte sich der Preisauftrieb zwar ab - allerdings auch weniger als erwartet.

Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Erzeugerpreise im November um 0,3 Prozent. Hier war ein Anstieg um 0,2 Prozent prognostiziert worden. Der Kernindex legte um 0,4 Prozent zu.

Die Erzeugerpreise beeinflussen tendenziell die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank ihre Geldpolitik ausrichtet. Die allgemeine Inflation hat sich zuletzt ebenfalls abgeschwächt. Sie befindet sich aber weiter auf einem hohen Niveau. Von der Fed wird daher erwartet, dass sie ihren geldpolitischen Straffungskurs fortsetzt, jedoch mit etwas geringerem Tempo. Für die Sitzung an diesem Mittwoch rechnen Analysten mit einer Zinsanhebung um 0,50 Prozentpunkte. In den Sitzungen zuvor hatte sie den Leitzins um jeweils 0,75 Punkte angehoben./jsl/jha/

(AWP)