Angesichts der gestiegenen Binnennachfrage infolge der weniger angespannten Corona-Lage importierten die USA mehr Güter aus dem Ausland. In anderen Regionen der Welt schwächelte hingegen die Nachfrage. Dies dämpft die Exporte der USA. Der Handel insgesamt dürfte durch die schwierige Lage in China belastet bleiben. Angesichts der harten Corona-Massnahmen dort ist die Aktivität der chinesischen Häfen eingeschränkt.

Das Handelsdefizit der USA ist chronisch, da dauerhaft mehr importiert als exportiert wird. Die Vereinigten Staaten sind also ein typisches Nettoimportland. Finanziert wird das Defizit durch Auslandskredite. Die Kapitalmärkte der USA sind attraktiv, unter anderem weil die Vereinigten Staaten mit dem Dollar über die Weltleitwährung verfügen./jsl/bgf/jha/

(AWP)