Ausschlaggebend für die jüngste Entwicklung war vor allem ein geringeres Defizit in der Handelsbilanz. Dort stiegen die Warenausfuhren wesentlich stärker als die Einfuhren. In der Dienstleistungsbilanz war es umgekehrt, dort erhöhten sich die Importe stärker als die Exporte.

Die Leistungsbilanz stellt den volkswirtschaftlichen Austausch der USA mit dem Ausland dar. Abgebildet sind der Waren- und Dienstleistungsverkehr sowie Einkommensübertragungen. Letztere resultieren etwa aus Heimatüberweisungen von Gastarbeitern. Ein Defizit bedeutet, dass die USA mehr Leistungen aus dem Ausland erhalten als sie dorthin liefern. Finanziert wird der Zufluss durch Kredit aus dem Ausland in Form von Kapitalimporten./bgf/jkr/nas

(AWP)