Ausschlaggebend für die jüngste Entwicklung war vor allem ein höheres Defizit in der Handelsbilanz. Dort stiegen die Wareneinfuhren wesentlich stärker als die Ausfuhren. Hintergrund dürften stark gestiegene Preise für viele Rohstoffe und Vorprodukte sein - eine Folge des Ukraine-Kriegs und der strikten Corona-Politik Chinas.
Die Leistungsbilanz stellt den volkswirtschaftlichen Austausch der USA mit dem Ausland dar. Abgebildet sind der Waren- und Dienstleistungsverkehr sowie Einkommensübertragungen. Letztere resultieren etwa aus Heimatüberweisungen von Gastarbeitern. Ein Defizit bedeutet, dass die USA mehr Leistungen aus dem Ausland erhalten als sie dorthin liefern. Finanziert wird der Zufluss durch Kredit aus dem Ausland in Form von Kapitalimporten./bgf/jsl/nas
(AWP)