Volkswirte wurden von der Entwicklung überrascht. Sie hatten mit einem Anstieg um 1,0 Prozent gerechnet. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat fielen die Hausverkäufe unerwartet deutlich um 22,6 Prozent. Hier war ein Rückgang um 20,1 Prozent erwartet worden.

Wegen des begrenzten Bestands an Immobilen könnten derzeit nicht alle Kaufinteressen erfüllt werden, sagte der Chefvolkswirt der Maklervereinigung, Lawrence Yun. Die Erschwinglichkeit von neuen Wohnungen bleibe ein Problem und halte Käufer weiterhin von Vertragsunterzeichnungen zurück. Eine beträchtliche Erhöhung des Wohnungsbestandes werde entscheidend sein, um mehr Amerikaner zum Umzug zu bewegen.

Die noch nicht ganz abgeschlossenen oder schwebenden Hausverkäufe gelten unter Experten als Frühindikator für die generelle Entwicklung des Häusermarktes in der grössten Volkswirtschaft der Welt./la/jkr/men

(AWP)