Der Stimmungsindikator bleibt aber über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Er signalisiert damit einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität im Dienstleistungssektor.

Merklich gab der Unterindikator für neue Aufträge nach. Der Beschäftigungsindex ging ebenfalls zurück. Zudem sank auch der Indikator für bezahlte Preise. Er bleibt aber auf einem hohen Niveau.

Anthony Nieves, Vorstand beim ISM, führt den Rückgang auf die gesunkenen Neuaufträge und das heterogene Beschäftigungsumfeld zurück. Die Mehrheit der befragten Unternehmen habe jedoch eine positive Sicht auf die künftigen Geschäftsbedingungen.

"Zunächst dürften die Dienstleistungen und der Bergbau die US-Wirtschaft in der Summe vor dem Abgleiten in die Rezession bewahren", kommentierte Ralf Umlauf, Analyst bei der Landesbank Hessen-Thüringen. "Da sich aber der Zinserhöhungszyklus noch fortsetzt und die geldpolitische Straffung in den kommenden Monaten und Quartalen noch nachwirkt, sollten auch in diesen Sektoren weitere Abschwächungen nicht ausgeschlossen werden."/jsl/la/he

(AWP)