In diesen Wochen stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum währungsbereinigt um 16 Prozent auf knapp 6,7 Milliarden britische Pfund (7,63 Milliarden Euro). Inklusive Wechselkurseffekten belief sich das Plus dank des starken Dollars sogar auf ein Fünftel. Überdurchschnittlich stark entwickelte sich das Geschäft mit Lebensmitteln. Hier machen sich laut AB Foods mittlerweile die gestiegenen Preise bemerkbar. Die AB-Foods-Aktie verlor kurz nach Handelsbeginn in London allerdings rund ein halbes Prozent an Wert.
Im Mode-Einzelhandel erwartet das Management weiterhin Gegenwind und Zurückhaltung der Verbraucher. Das Weihnachtsgeschäft sei allerdings stark gewesen und die ersten Wochen des neuen Jahres ermutigend, hiess es am Montag. AB Foods hatte bereits angekündigt, dass der Gewinn von Primark in diesem Geschäftsjahr sinken wird, da steigende Energiekosten und der stärkere Dollar auf dem Kleidungsdiscounter lasten, der den grössten Teil des Gewinns der Gruppe erwirtschaftet.
An seiner Prognose für das Geschäftsjahr 2022/2023 (bis 17. September) für den Gesamtkonzern hält das Management fest. So dürfte der Umsatz zwar steigen, der bereinigte operative Gewinn und das Ergebnis je Aktie aber sinken./lew/stw/mis
(AWP)