Parallel dazu erwarte Addex die Studienergebnisse für das an die Johnson&Johnson-Tochter Janssen auslizenzierte Medikament ADX71149, die im vierten Quartal 2022 eintreffen sollen. Für den Epilepsie-Wirkstoff könne Addex Meilenstein-Zahlungen in Höhe von bis zu 109 Millionen Euro erwarten, dazu kämen Lizenzgebühren auf den Nettoumsatz im niedrigen zweistelligen Bereich.

Diskussion um Schlüsselkandidat

Nach der Beendigung der Studie zum Schlüsselkandidaten Dipraglurant wegen zu langsamer Patientenrekrutierung seien nun Diskussionen mit Partnern im Gang. Dabei gehe es um eine Wiederaufnahme der Phase2-Studie des Medikaments bei der Behandlung von Parkinson-Patienten oder auch für eine alternative Indikation.

Die Studien in der Partnerschaft mit Indivior zu GABA B PAM sollen im ersten Quartal 2023 aufgenommen werden, heisst es weiter. In der Partnerschaft könnte Addex Meilenstein-Zahlungen von bis zu 330 Millionen Dollar erhalten, erinnert das Unternehmen.

Nennwert-Reduktion

Wie Addex in einer separaten Mitteilung schreibt, hat das Unternehmen die Reduktion des Aktien-Nennwerts von 1 Franken auf 0,01 Franken abgeschlossen. Der Schnitt war von der Generalversammlung im Mai 2022 gutgeheissen worden.

Die Reduktion des Nennwerts sei ein wichtiger Schritt für die Beseitigung "technischer Barrieren" und für die Sicherung der finanziellen Flexibilität, wird CEO Tim Dyer in der Mitteilung zitiert.

tp/rw

(AWP)