Seit Addex Mitte Juni mitteilte, dass es die Studie mit seinem Hoffnungsträger einstellt, da nicht ausreichend Patienten rekrutiert werden konnten, stehen die liquiden Mittel noch mehr im Fokus.

Per Ende 2022 verfügte Addex über Zahlungsmittel in Höhe von 7,0 Millionen Franken, verglichen mit 10,4 Millionen Franken per Ende September 2022, wie Addex am Donnerstag mitteilte.

Laut Mitteilung stammen die Einnahmen in Höhe von 1,4 Millionen Franken aus der Forschungskooperation mit Indivior. Gegenüber 2021 sanken sie um 1,7 Millionen. Der Rückgang spiegelt den Angaben zufolge den positiven Verlauf der Zusammenarbeit wider sowie die Übertragung der F&E-Aktivitäten an Indivior.

Dem standen Kosten für Forschung und Entwicklung in Höhe von 14,7 Millionen Franken gegenüber, ein Anstieg um 1,8 Millionen gegenüber 2021. Die Veränderung sei vornehmlich höheren ausgelagerten F&E-Aufwendungen geschuldet sowie gestiegenen aktienbasierten Vergütungskosten.

Die allgemeinen Verwaltungskosten fielen mit 7,3 Millionen Franken ebenfalls höher aus als im Vorjahr. Addex begründet dies mit gestiegenen aktienbasierten Vergütungskosten.

Tief in der Verlustzone

Unter dem Strich ergab sich ein Nettoverlust von 20,8 Millionen Franken, eine Zunahme gegenüber 2022, als das Minus 15,4 Millionen betrug.

Mit Blick auf die Pipeline erwartet Addex aus der Phase-II-Studie ADX71149 zur Behandlung von Epilepsie eine erste Einschätzung Anfang des zweiten Quartals.

hr/rw

(AWP)