Auf den Standort Hamburg entfielen etwa 1300 externe Einstellungen, sagte Wagner. Bei den Standorten Donauwörth und Manching seien es jeweils etwa 500 und in Ottobrunn 300. In Nordenham sollen 250 Frauen und Männer eingestellt werden, in Friedrichshafen/Immenstadt 130 sowie in Bremen und Stade jeweils 100.

Etwa 20 Prozent der neuen Beschäftigten sollen sich mit Zukunftsthemen befassen. Wagner nannte dabei unter anderem die Dekarbonisierung, die digitale Transformation, Softwareentwicklung und Cybertechnologien. Ein Drittel aller Stellen soll an Berufsanfänger gehen, ein Drittel an Frauen. Bislang sind 20 Prozent der Belegschaft weiblich.

Bereits im vergangenen Jahr stellte Airbus nach eigenen Angaben weltweit 13 000 Frauen und Männer ein, die Hälfte davon im zivilen Flugzeugbau, 30 Prozent im militärischen und Raumfahrtbereich und etwa 20 Prozent im Hubschrauberbau. "Das war der steilste Aufwuchs in der Geschichte von Airbus", sagte Wagner. Weltweit beschäftigt Airbus derzeit rund 134 000 Menschen, davon 45 000 in Deutschland. Am grössten Standort Hamburg sind es etwa 15 000 Beschäftigte.

Der Bezirksleiter der IG Metall Küste, Daniel Friedrich, zeigte sich erfreut über die geplanten Neueinstellungen. "Nur mit einer grösseren Stammbelegschaft ist der Hochlauf zu schaffen", betonte er. Über die Tarifverträge bekämen jetzt viele Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter eine feste Anstellung. Gleichzeitig warf Friedrich Airbus vor, in der Krise nicht gut reagiert zu haben. "Wenn das Unternehmen mehr auf Kurzarbeit und Arbeitszeitverkürzung gesetzt hätte, müsste es jetzt nicht so um neue Beschäftigte werben."/klm/DP/mis

(AWP)