Das Geschäftsjahr 2022 sei "erneut stark" ausgefallen, teilte Ameropa am Donnerstag mit. Es sei insbesondere durch die "erfolgreiche Bewältigung eines sehr komplexen und volatilen Umfelds für Rohstoffe" geprägt gewesen.

So legte der Umsatz im Vergleich zu 2021 um 5 Prozent zu und erreichte erstmals die Marke von 10 Milliarden Franken, während gleichzeitig die verkauften Mengen um beinahe einen Viertel auf 22 Millionen Tonnen zurückgingen. Die rückläufige Verkaufsmenge begründet Ameropa mit Unterbrechungen in der Lieferkette im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine sowie mit Veränderungen im geografischen Portfolio.

Alle drei Geschäftsbereiche mit "guten Ergebnissen"

Gewinnzahlen gibt das Unternehmen keine bekannt. Alle drei Geschäftsbereiche - Düngemittel, Lebens- und Futtermittel - hätten aber "trotz der Herausforderungen in den Märkten sehr gute Ergebnisse erzielt", heisst es lediglich.

Aufgrund der anhaltenden Gaskrise in Europa wurde die Produktion beim rumänischen Düngemittelhersteller Azomures - eine Tochtergesellschaft - wie bei vielen anderen Herstellern in der Region 2022 vorübergehend ausgesetzt. Dies habe für die Teams vor Ort vorübergehend zu einer "besorgniserregenden Entwicklung" geführt, so die Mitteilung.

Bereits im Jahr 2021 mussten wegen des hohen Erdgaspreises, dem Rohstoff für die Herstellung von Stickstoffdüngemittel, verschiedene Produktionsstätten in Europa vorübergehend geschlossen werden.

cf/ys

(AWP)