Die Zahlen sind keine Überraschung: Die von AWP befragten Ökonomen hatten damit gerechnet und für den Berichtsmonat einen Wert von unisono 2,4 Prozent prognostiziert, saisonbereinigt von 2,5 bis 2,6 Prozent.

Insgesamt waren gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) Ende September 106'586 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 1'307 weniger als im Vormonat.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 26'583 Personen (-20,0%), wie das Seco am Montag mitteilte. Im September 2017 hatte die Arbeitslosigkeit noch bei 3,0 Prozent gelegen.

Noch einmal weniger Junge arbeitslos

Auch die Zahl der jungen Arbeitslosen verringerte sich im September im Vergleich zum Vormonat um 5,3 Prozent auf 13'724 Personen, die Quote sank damit auf 2,5 Prozent. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat ging die Arbeitslosigkeit der 15 bis 24 Jährigen um knapp 23 Prozent zurück.

In den übrigen Altersklassen stagnierten die Quoten im Vergleich zum Vormonat. Nach Regionen liegt die Arbeitslosenquote in der Deutschen Schweiz mit 2,0 Prozent (unverändert) weiterhin deutlich tiefer als in der Westschweiz und im Tessin (weiterhin 3,3%).

Seit dem 1. Juli 2018 gibt es bekanntlich die Stellenmeldepflicht für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 8 Prozent. Im September erhöhte sich die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen im Gegensatz zu den deutlichen Anstiegen im Juli und im August nicht mehr weiter. Sie sank minim um 122 auf 36'288 Stellen. 21'679 dieser Stellen unterlagen der Meldepflicht.

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(AWP)