Die Beschäftigung stieg unterdessen weiter an. Die Beschäftigungsquote betrug in den drei Monaten bis Juli 75,2 Prozent und lag damit 0,5 Punkte höher als in den vorherigen drei Monaten. Bis zum Erreichen des Vorkrisenniveaus fehlen allerdings noch 1,3 Prozentpunkte. Die Daten belegten eine Fortsetzung der Erholung am Arbeitsmarkt, kommentierten die Statistiker.

Der Lohnanstieg setzt sich derweil rasant fort, allerdings begünstigt durch statistische Effekte, wie das ONS unterstrich. Ohne Bonuszahlungen stiegen die Löhne bis Juli auf Jahressicht um 6,8 Prozent, mit Boni erhöhten sie sich sogar um 8,3 Prozent. Die Statistiker verwiesen darauf, dass die Vergleichswerte aus dem Vorjahr coronabedingt niedrig seien, was die aktuellen Steigerungen überzeichne.

Die Zahl der offenen Stellen stieg unterdessen erstmals seit Erhebungsbeginn über die Marke von einer Million. Dies deckt sich mit der Klage vieler Unternehmen über Probleme, geeignetes Personal zu finden. Die Zahl der offenen Stellen beziehen sich auf August, da sie anders erhoben werden als die Arbeitslosen- und Beschäftigungszahlen./bgf/stk

(AWP)