Der Umsatz der Gruppe, zu der auch das Küchenbauunternehmen Franke und der Präzisionstechnologiekonzern Feintool gehören, ist in der Zeit von Januar bis Juni um 11,2 Prozent auf 1,83 Milliarden Franken gestiegen, wie Artemis am Dienstag mitteilte. Kostensteigerungen hätten durch Preiserhöhungen weitestgehend ausgeglichen werden können. Sämtliche Gruppengesellschaften hätten zugelegt bzw. hätten sich ertragsseitig gut behauptet.
Der Betriebsgewinn (EBIT) der Gruppe ging zwar um 2,2 Prozent auf 121,7 Millionen Franken zurück und die EBIT-Marge verringerte sich auf 6,7 von bisher 7,6 Prozent. Der Reingewinn erhöhte sich jedoch um 4,7 Prozent auf 123,9 Millionen Franken. Begründet wird dies mit dem Wegfall von Einmaleffekten.
Trotz schwierigem Umfeld zuversichtlich
Die Aussichten beurteilt Artemis wegen der geopolitischen und wirtschaftliche Situation als fragil und schwierig. Trotz guter Auftragsbestände und Aussichten für viele Geschäfte, spüre Artemis erste Rückgänge in der Kundennachfrage. Artemis sei aber strategisch gut aufgestellt und könne sich auf eine robuste Bilanz mit hohem Eigenkapital und geringer Nettoverschuldung stützen. Daher blicke Artemis zuversichtlich in die Zukunft.
prerw
(AWP)