Infolgedessen verringerte sich das Eigenkapital von 22,8 Millionen per Ende 2021 auf 11,8 Millionen am 30. Juni 2022. Der Rückgang war laut Arundel zu fast 90 Prozent auf nicht zahlungswirksame Positionen zurückzuführen. So hätten nachteilige Wechselkursschwankungen 71 Prozent des Rückgangs des Nettovermögens ausgemacht. Weitere 18 Prozent gingen auf Verluste aus dem Verkehrswert der gehaltenen Immobilien zurück sowie unter anderem auf Abschreibungen.

Der weltweite Anstieg der Zinsen habe sich auf die Bewertung von Vermögenswerten ausgewirkt, heisst es mit Blick auf das Marktumfeld. Die Manager von Arundel hätten daher in den letzten Jahren hart daran gearbeitet, die Schulden der Gruppe umzustrukturieren, wobei sie sich in erster Linie auf festverzinsliche Verpflichtungen konzentriert und die Fälligkeitstermine bei Bedarf verlängert hätten.

Als Folge davon bestehen etwa 95 Prozent der Schulden der Gruppe inzwischen aus festverzinslichen Instrumenten. Dies trage dazu bei, die Auswirkungen höherer Zinssätze kurz- bis mittelfristig zu minimieren. Das Management werde nun auch weiterhin nach Möglichkeiten suchen, die teuersten Schulden der Gruppe zu refinanzieren und die Fälligkeit bestimmter Schulden, die innerhalb eines Jahres fällig werden, zu verlängern.

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(AWP)