Die britisch-schwedische Firma steigerte ihren Umsatz im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um elf Prozent auf fast elf Milliarden US-Dollar. Dabei half eine Meilensteinzahlung für das Krebsmedikament Lynparza. Nach Steuern verdiente Astrazeneca 1,64 Milliarden Dollar. Ein Jahr zuvor hatte der Konzern noch einen Verlust von 1,65 Milliarden Dollar erlitten - unter anderem wegen hoher Ausgaben im Zusammenhang mit der Übernahme der US-Biotechfirma Alexion. Die jüngsten Zahlen fielen besser aus als von Analysten im Schnitt erwartet.
Der Vorstand hatte bereits nach dem ersten Halbjahr seine Umsatzprognose erhöht - und hält weiter daran fest. Allerdings soll das bereinigte Ergebnis je Aktie (Core EPS) stärker wachsen als bisher gedacht. Für 2022 peilt das Management zu konstanten Wechselkursen eine Steigerung bis maximal im niedrigen Dreissiger-Prozent-Bereich an. Zuvor hatte in der Spitze ein Plus im hohen Zwanziger-Bereich auf dem Zettel gestanden. Das genaue Ergebnis hänge auch von der Auslieferung der Covid-Arznei Evusheld ab, hiess es weiter. Allerdings rechnet der Vorstand inzwischen mit noch stärkeren negativen Währungseffekten. Auch im dritten Quartal dämpfte der starke Dollar die Entwicklung von Umsatz und bereinigtem Gewinn deutlich./tav/stw/jha/
(AWP)