Die Lieferengpässe bei Bauteilen hätten sich inzwischen etwas verbessert, hiess es. Doch allmählich mache sich die zurückhaltende Konsumstimmung der Verbraucher bemerkbar. Auch für den europäischen sowie für den US-amerikanischen Markt hat der VDA seine Absatzprognosen deutlich nach unten korrigiert.

Einzig der chinesische Markt erholt sich allmählich wieder von den langen und weitreichenden Corona-Beschränkungen im eigenen Land. Der Verband rechnet dort mit einem Neuzulassungswachstum von neun Prozent auf 23 Millionen Fahrzeuge. Das wären fast so viele neue Autos, wie in Europa und den USA zusammen in diesem Jahr neu auf die Strasse kommen sollen. Das weltweite Absatzniveau bei Neuwagen verändert sich somit kaum, es verlagert sich nur in andere Regionen.

Die Absatzschwäche auf den Heimatmärkten trifft laut VDA besonders die Zulieferer, deren Produktion häufig energieintensiv sei und die deshalb stärker als die Hersteller unter den gestiegenen Energiekosten ächzten - zumal sie diese nicht immer an ihre Endkunden weitergeben könnten./maa/DP/stw

(AWP)