Auch 16 Steuerstabantriebe würden erneuert, teilte die Kernkraftwerk Leibstadt AG (KKL) am Donnerstag mit. Weitere Schwerpunkte seien Instandhaltungs- und Inspektionsarbeiten sowie wiederkehrende Prüfungen an Systemen und Komponenten.

Das AKW will nach zehn Jahren auch den Generator (1,7 Millionen PS) mit den 600 Tonnen schweren Grosskomponenten einer Totalrevision unterziehen. Weil die Arbeiten am Rotor, dem rotierenden Bestandteil des Generators, länger als die einmonatige Jahresrevision dauerten, käme im nächsten AKW-Betriebszyklus der Reserverotor zum Einsatz.

Das 20 Meter lange und 100 Tonnen schwere Ersatzteil wurde gemäss KKL unter anderem mit einer modernen Kühlung nachgerüstet, damit das AKW bis zur nächsten Revision mit voller Leistung Strom produzieren könne.

Rund 1000 externe Fachkräfte werden die AKW-Mitarbeitenden während der Jahresrevision unterstützen. Das AKW Leibstadt an der Rheingrenze zu Deutschland nahm seinen kommerziellen Betrieb 1984 auf.

(AWP)