"Weltweit laufen Ausbauprojekte, auch in Bubendorf bauen wir momentan stark die Kapazitäten aus. Und wir bauen Teams auf, die auf den neuen Anlagen arbeiten werden", sagte Meier in dem Gespräch.

"Anspruchsvoll" werde auch das Geschäft mit den Oligonukleotiden. "Wir haben bereits angekündigt, dass wir bei zugelassenen medizinischen Produkten eine gedämpftere Prognose haben. Das erwartete Volumen wurde etwas nach unten angepasst", führte er aus.

Solide Pipeline

Gut präsentierten sich hingegen die Entwicklungsprojekte. Bachem habe einige weit fortgeschrittene mit grossen Pharmakunden, bei denen er optimistisch sei, so Meier. "Wir haben eine solide Pipeline mit rund einem Dutzend Projekten."

Was die Guidance anbelangt, so wurde diese bei der Präsentation der Jahreszahlen nicht mehr erneuert. "Mittel- und langfristig sehen wir weiterhin gute Wachstumsaussichten. Zur Zeit steht aber der Ausbau im Vordergrund. Daher haben wir die mittelfristige Guidance nicht mehr aktualisiert", sagte der Manager.

Gute Fachkräfte

Der Ausbau komme aber derweil wie geplant voran. Man finde geeignete Mitarbeiter, Bachem sei als Arbeitgeber beliebt. "Wir profitieren von der Region Basel und der Nordwestschweiz. Hier gibt es sehr viele gute Fachkräfte."

Was die Projekte anbelangt, so nimmt Bachem auch solche mit kleinem Volumen an. "Von der Geschäftslogik her müssen wir die Preise aber höher ansetzen, wenn wir nicht eine gewisse Grundmenge herstellen können. Grossvolumige Projekte helfen uns, das auszubalancieren", sagte Meier.

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(AWP)