Einen genaueren Zeitrahmen für mögliche weitere Warnstreiks nannte die EVG zunächst nicht. "Wir haben da viele Optionen", sagte EVG-Tarifvorständin Cosima Ingenschay. Sollten die Verhandlungen gleich bei mehreren Unternehmen nicht vorankommen, müsse womöglich schneller reagiert werden. "Wir werden keinen Abschluss machen, der schlecht ist, nur um ihn schnell zu machen", sagte Loroch.

Die EVG verhandelt seit Ende Februar parallel mit 50 Bahnunternehmen neue Tarifverträge. Betroffen sind rund 230 000 Beschäftigte, 180 000 davon arbeiten bei der Deutschen Bahn. Mit den Vertretern des bundeseigenen Konzern will sich die EVG am Dienstag erneut in Fulda treffen, Verhandlungen mit anderen Unternehmen folgen in den Tagen danach. Die beiden bisherigen Verhandlungstermine mit der DB endeten jeweils nach kurzer Zeit und ohne konkrete Ergebnisse./nif/DP/stw

(AWP)