Der Direktor der Bangladesh Garment Manufacturers and Exporters Association (BGMEA), Abdulla Hil Rakib, glaubt, dass der Rückgang bei den Bestellungen während des Kriegs andauern werde. Es sei verständlich, dass Modemarken kaum neue Bestellungen aufgäben, wenn sie selbst auf ihrem Lagerbestand sitzen blieben. Rakib produziert unter anderem für H&M , s.Oliver und Intersport.
Die meiste Bekleidung aus Bangladesch ist für westliche Märkte bestimmt - 60 Prozent der Erträge kommen dabei aus der EU, wie es in der BGMEA-Statistik heisst. Der Textilsektor ist für mehr als 80 Prozent der jährlich rund 52 Milliarden Dollar Exporteinnahmen des Landes verantwortlich. Derzeit sind die Devisenreserven laut offiziellen Angaben deutlich niedriger als sonst. Bangladesch hatte erst kürzlich den Internationalen Währungsfonds (IWF) um Hilfe in Höhe von 4,5 Milliarden Dollar gebeten./asg/DP/men
(AWP)