Der Reingewinn fiel mit 26,2 Millionen Franken über ein Viertel tiefer aus als im Vorjahr, wie das Geldhaus am Mittwoch in einem Communiqué mitteilte. Trotz schwieriger Marktbedingungen habe sich die Bank jedoch widerstandsfähig gezeigt.

Sowohl das Zinsgeschäft als auch das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft legten zu. Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft stieg um 4,8 Prozent auf 116,5 Millionen Franken. Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft wuchs um 8,3 Prozent auf 42,6 Millionen Franken.

Das Zinsgeschäft machte damit weiterhin den Löwenanteil der Erträge aus. Mit einem Beitrag von 22 Prozent zum Gesamtertrag wachse die Bedeutung des Kommissions- und Dienstleistungsgeschäfts als Ertragsquelle aber, hiess es. Insgesamt lag der Geschäftsertrag mit 190,6 Millionen Franken um 8,8 Prozent über der Vorjahresperiode.

Bank will Strategie prüfen

Jedoch stiegen auch die Betriebskosten der Bank und zwar um 5,5 Prozent. Hinzu kam die Bildung zusätzlicher Reserven und die vorsichtige Rückstellungspolitik der Bank.

Mit Blick in die Zukunft will CIC im laufenden Jahr 2023 ihre Strategie überprüfen. Der Fokus liege dabei auf den Stärken in der Schweiz sowie auf mögliche Synergien mit dem Mutterhaus. Es gelte "enger zusammenzuarbeiten, um den bestmöglichen Nutzen für die Schweizer Bank zu erzielen", so die Bank.

Anfang März hatte die Bank bekanntgegeben, ihre Filiale in St. Gallen bis Ende Jahr zu schliessen. Zuvor hatte es verschiedene Medienberichte über Unregelmässigkeiten in der Niederlassung gegeben.

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(AWP)