Um 9.15 stehen die Papiere von Barry Callebaut 1,5 Prozent im Minus auf 1912 Franken. Der Gesamtmarkt gemessen am SPI tendiert derweil mit 0,2 Prozent ebenfalls leicht im negativen Bereich.
Die kurzfristige Volumenschwäche sei "möglicherweise einen Tick ausgeprägter, als der Markt erwartet hat", heisst es in einem ersten Kommentar der UBS.
Der sofortige Wechsel auf dem CEO-Posten werde die Anleger zudem "kaum beruhigen", heisst es bei Vontobel. Vielmehr habe man gehofft, dass das Unternehmen nach dem Salmonellenfall in Wieze und den "bedeutenden Veränderungen auf der Führungsebene in den letzten Monaten" nun wieder eine gewisse Stabilität herstelle.
Für den zuständigen Analysten der ZKB birgt der Volumenrückgang hingegen keine Überraschung. Dafür habe das Unternehmen "die Profitabilität erstaunlicherweise gesteigert", heisst es in einem Kommentar. Bei Vontobel verweist man zudem auf "den starken EBIT pro Tonne".
Positiv nehmen die Analysten auch die realistische Mengenprognose für das Gesamtjahr 2023 auf. Zuvor hatte das Management aus Sicht vieler Experten ein zu optimistisches Bild für das Volumenwachstum gehabt.
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(AWP)